Beispiel: Höherer Wert für den Käufer ermöglicht höhere Preise
Aufschläge für größere Mengen erscheinen als Variante der Preisfindung auf den ersten Blick paradox. In bestimmten Marktbereichen können jedoch größere Nachfragestückzahlen schwerer zu beschaffen sein als kleine. Es ist sicher leichter, auf einem Linienflug noch ein oder zwei Personen mehr unterzubringen, als wenn sich am Tage vor dem Abflug
noch eine Gruppe von zwölf oder fünfzehn Personen einfindet. Gruppenrabatte daher nur bei frühzeitiger Disposition!

Mengenrabatt?

Nein, wer mehr möchte muss mehr bezahlen. Im Antiquitätenhandel kann man sicher leichter ein oder zwei Stühle in hochwertigem Jugendstil kaufen als eine komplette und nach 100 Jahren noch intakte Esszimmergarnitur mit Tisch und sechs oder zwölf Stühlen. Sicherlich findet man auf dem Flohmarkt leichter ein oder zwei Messer als ein komplettes Besteck. Ähnliches gilt für Sammlungen von Münzen, Banknoten, Briefmarken oder Kunst-Editionen. In der Regel erwarten Verbraucher Preisnachlässe beim Kauf größerer Einheiten. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall. Sonderprodukte sind gelegentlich etwas teurer, wie z.B. die Magnum-Champagnerflasche beweist.

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Note added at 8 Stunden (2010-10-05 17:52:47 GMT)
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Für die Preisanpassung nach unten auf Grund niedrigeren Wertes gibt es natürlich auch jede Menge Beispiele. Die selbe komplette Skiausrüstung ist als Auslaufmodell nach Ostern viel, viel billiger als kurz vor Saisonbeginn im Oktober oder November oder vor dem nationalen Weihnachtsurlaub.

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Note added at 8 Stunden (2010-10-05 18:10:14 GMT)
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Das hier kommt zum Tragen, wenn ich herausfinden möchte, was dem Kunden das wert ist, mit dem Ziel, für mich das Maximum heraus zu holen (Fußball-WM Tickets auf dem Schwarzmarkt) ODER wenn ich herausfinden muss, zu welchem Preis ich wertgeminderte Ware (z.B. Lebensmittel kurz vor dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums, Saisonware, Auslaufmodelle, Ware mit Schäden) noch losschlagen kann. Dann reicht die modische Formel Preis-/Leistungsverhältnis eigentlich nicht mehr aus.

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Note added at 9 Stunden (2010-10-05 19:29:31 GMT)
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@Fragestellerin: Das ist natürlich etwas ganz anderes. Ich habe schon einen weiteren Kontext vermisst. Ich sagte mir, ohne Grund gibt es so eine rare Formulierung nicht. Unter diesen Gesichtspunkten muss man das wohl unter business poetry einordnen - dann drückt es eben alles und nichts zugleich aus (daher auch nur 4 Googles).

Dann übersetze es einfach Wort für Wort. Gruß W.